Ochseninseln

Ist das nicht eine schöne Luftaufnahme?

"Früher haben hier Ochsen geweidet!", sagen die einen.

"Die beiden Inseln sehen von oben so aus wie die Augen eines Ochsen!", erklären andere den Namen der Ochseninseln.

Sie liegen im deutsch-dänischen Grenzland in der Flensburger Innenförde. Schon seit der Steinzeit sind sie besiedelt. Offiziell gehören sie noch heute zu Dänemark. Inoffiziell sind sie aber auch ein Stückchen Norddeutschland.

Die kürzeste und zugleich einzige Verbindung mit dem Festland gibt es allerdings nur von und nach Dänemark, genauer gesagt in Sønderhavn. Offiziell fährt die Inselkapitänin Marete Issack mit ihrer kleinen Fähre immer nur zur vollen Stunde, bei großem Andrang aber auch öfter.

Erste Anlaufstation auf der Ochseninsel ist der urige "Øens Kro", das Inselcafé im alten Bootshaus. Es verfügt drinnen über 60 Sitzplätze, draußen fast unbegrenzt. Hier gibt’s Kaffee nach dänischer Art in der großen Kaffeekanne - geradezu ideal auch für Reisegruppen. Für Gruppen ab 10 Personen bieten die Insulaner auch Abendessen am Süderhaff.

Wenn die Kaffeezeit vorbei ist, fühlt man sich ein bisschen wie Robinson Crusoe am Inselstrand. Die Inseln sind eine kleine Oase für Naturliebhaber und Wasservögel mitten in der Flensburger Förde. Am schönsten vergeht der Tag auf der "Großen Ochseninsel", wenn man keine Uhr dabei hat.

Wer sich ein Zelt als Gästezimmer mitbringt, darf auch über Nacht bleiben. Vorausgesetzt, man respektiert den Inselfrieden und die Privatsphäre der Inselbewohner!


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